Verserl Paule - Gedichte für jeden Anlass

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Göttinger Radio Poetry Slam

Posted by admin on 1. Januar 2015
Posted in: Kostproben.

Alte Liebe

Alles Gute zu deinem Freudentag
von einem, der dich immer noch mag.
Von dem, der den Fehler längst bereut
und er sich auf ein Wiedersehn freut.
Von dem, dem zur Rückkehr der Mut oft fehlte
obwohl ihn oft die Sehnsucht quälte.
Von dem, der nicht zu schätzen wusste
was du ihm hast gegeben,
der aber doch erfahren musste
dass er dich braucht in seinem Leben.
Von dem, der dich in letzter Zeit viel zu selten sah,
der wieder bei dir sein will, ganz ganz nah.
Ich bin gewiss, du weißt, wer dir dies hier schrieb,
liebe ??, jetzt bin ich sicher
Ich hab dich lieb!!!

Im Leben muss man sich ja auch des öfteren noch anderen Prüfungen unterziehen.
Und wie es in den meisten von uns an solchen Tagen aussieht, das hab ich in meinem nächsten Gedicht versucht zu beschreiben:

Klausur

Wir schreiben heute ne Klausur,
ich weiß nicht viel, was mach ich nur?
Denn über das Haushalts- und Kassenwesen
hab ich noch nicht sehr viel gelesen.
Ach laß doch kommen, ich werd schon sehn
irgendwie wird es schon gehn.
Ich seh, dass der Nachbar, der neben mir sitzt
mindestens genausoviel schwitzt.
Die Blätter werden ausgegeben
hat es sich nun gelohnt das „Streben“?
Mit Entsetzen stell ich fest,
dass mich der Nachbar nicht spicken lässt.
Die Panik steigt jetzt immer mehr
wo krieg ich bloß die Punkte her?
Der Spicker, den hab ich schon im Hemd,
ist bloß blöd, dass der drin klemmt.
Ich hab keine Chance, ihn zu kriegen,
ich werd durch die Prüfung fliegen.
Mein Hirn ist genauso leer wie mein Blatt,
ich fühl mich abgekämpft und matt,
langsam, glaub ich, muss ich mich besinnen,
und mit dem Schreiben mal beginnen.
Plötzlich ein paar Geistesblitze
Mensch ich bin ja richtig spitze.
Jetzt arbeite ich mit voller Kraft,
ich bin ganz sicher, ich habs geschafft.
Die Zeit ist um, das Blatt ist voll,
jetzt fühle ich mich so richtig toll.
Das nächste Mal, das sag ich nicht nur,
da hab ich keine Angst mehr vor der Klausur!

Ein ganz wichtiges Thema in meinen Gedichten ist der Sport. Und natürlich – passend zur Fußball-WM hab ich mir wieder Gedanken gemacht, was denn passiert, wenn die deutsche Elf nicht so erfolgreich ist, wie sie sein sollte.
Dann beginnt nämlich sicherlich wieder die Diskussion um den nächsten Bundestrainer.
Ich hab meinen Favoriten schon mal ausgemacht. Vielleicht kann ich auch Sie überzeugen:

Fußball-Bundestrainer – der Boris wär doch einer!

Bei der EM früh ausgeschieden, viele haben geflucht,
seit Wochen wird ein neuer Bundestrainer nun gesucht.
Der Hitzfeld war einer für die jetzige Lage,
doch plötzlich sagt der: „Kommt nicht in Frage“!
Dann waren alle auf König Otto gespannt,
doch Rehakles bleibt in Griechenland.
Sonst ist landauf, landab kein Kandidat in Sicht,
auch den Lothar Matthäus wollen die meisten nicht.
Drum möchte ich und ich hoffe, es wird mir gelingen,
den Boris Becker in die Diskussion einbringen.
Er redet mittlerweile ohne Stottern ins Mikrofon,
fuhr mit der Mannschaft im Mannschaftsbus schon.
Das langweilige Geschiebe würde er durch Surf und Volley ersetzen,
der Torwart schlägt ab und der Stürmer muss nur noch den Ball einnetzen.
Er würde den Gegner nicht durch die Mitte attackieren
sondern „longline“ oder „cross“ passieren.
Den Ball ließe er nicht erst lang stoppen,
er würde die gegnerische Abwehr sofort überlobben.
Ja der Boris Becker, das wäre der richtige Mann,
der den deutschen Fuaßball noch retten kann.
Ich glaube, mit dem Boris klappt es unter jeder Garantie,
dann hieße es wieder öfter: „Advantage Germany“!

So, das war mein erster Teil. Sollte ich in die Endrunde kommen, können Sie von mir noch einen gereimten Witz, ein gefühlsbetontes Gedicht und mein Gedicht für alle frisch verheirateten mit dem Titel „Ja“ hören.
Also, sagen Sie „Ja“ zu mir, dann les ich gern noch weiter hier!

Liebe Hörerinnen und Hörer,
es freut mich, dass ich an der Endrunde teilnehmen darf. Wie versprochen beginne ich gleich mit einem Gedicht mit sehr viel Gefühl – schließen Sie die Augen und lassen Sie sich begeistern:

Gefühle

Von Angesicht zu Angesicht
so zwei, drei Meter, mehr sind es nicht,
sitz ich ihr gegenüber.
Zwei Augen leuchten fürchterlich,
ich seh, die Beiden freuen sich,
die Frage ist, worüber?
Das Angesicht bewegt sich her,
den Abstand gibt es jetzt nicht mehr,
das Herz beginnt zu flimmern.
Die Augen sind jetzt völlig leer,
was jetzt kommt, das ist ohne Gewähr,
ich muss mich um sie kümmern.
Zwei Lippen kann ich jetzt verspürn,
die meinen Mund so süß berührn,
das Gefühl ist unbeschreiblich.
Ich glaube, sie will mich verführn,
ich kann mich nicht mehr länger ziehrn,
sie ist unheimlich weiblich.
Zwei Hände streicheln meinen Bauch
mir gefällt das und ihm auch,
wir können das nicht missen.
Das ist bei uns nun mal so Brauch,
doch klar, dass ich dabei nicht fauch,
noch bin ich nicht verschlissen.
Doch plötzlich bin ich völlig high
die Hände streicheln alle zwei
jetzt über meinen Rücken.
Ich weiß, ich bin jetzt an der Reih,
ganz mittendrin und voll dabei,
versuch ich sie zu entzücken.
Wer dies Gefühl mal hat erlebt,
der ist sehr oft danach bestrebt
es wieder zu erfahren.
Weil es die Stimmung einfach hebt,
weil´s da in einem wirklich bebt,
vom Zeh bis zu den Haaren!

Nach dieser schönen gefühlvollen Erfahrung darfs jetzt ruhig etwas deftiger werden.
Fahren Sie mit in einem Abteil eines Zuges, der gerade durch einen Tunnel gefahren ist
und versuchen Sie, die Tatvorgänge nachzuvollziehen:

Der Watschenbaum fällt um – hochdeutsch: Die Ohrfeige

Im Zugabteil sitzen voller Wonne
ein Deutscher, ein Holländer, ein junges Mädchen und eine Nonne.
Das Licht im Abteil, es ist defekt
das haben sie bei der Durchfahrt durch einen Tunnel entdeckt.
Und während die Fahrt durch den Tunnel führt
ist in dem Abteil dann etwas schreckliches passiert.
Ein kurzer Kracher, es hat recht fest gezischt
und schon hatte der Holländer eine erwischt.
Der Zug fährt wieder aus dem Tunnel raus,
und keiner der Gäste kennt sich aus.
Die Nonne hat den Deutschen in Verdacht,
dass der sich an das junge Mädchen ranmacht.
Das hat natürlich nicht funktioniert
und deswegen hat die ihm eine geschmiert.
Das Mädchen denkt, als das Licht erlischt,
da hat der Deutsche wohl statt mir die Nonne erwischt.
Die hat da drüber nicht recht gelacht
und deswegen hats im Tunnel gekracht.
Der Holländer denkt sich, der Deutsche, der Hund
der betatscht doch das junge Mädchen ganz ohne Grund.
Die wollte sich dafür revanschieren, doch der Deutsche hat sich geduckt,
drum habe ich die Ohrfeige aus Versehen geschluckt.
Der Deutsche denkt sich nur ganz lässig und munter
im nächsten Tunnel hau ich dem Holländer wieder runter.

Zu guter Letzt: Ein sehr wichtiges Rezept, dass viele leider nicht kennen oder nicht anwenden. Vielleicht hat es ihnen der Standesbeamte aber auch nicht gesagt:
Versetzen Sie sich in die Lage eines Brautpaars, das gerade am Traualtar steht und diese Worte hört:

Einmal täglich „Ja“
(Ein Rezept für eine gute Ehe)

Ich habe Sie gerade einzeln gefragt
und Sie haben beide zueinander „Ja“ gesagt.
Dieses „Ja“ gilt bei manchen für die Ewigkeit,
bei anderen oft nur für kurze Zeit.
Ich wünsche Ihnen eine heile Ehewelt,
und dass Ihr „Ja-Wort“ recht lange hält.
Besonders schön wäre es, wenn Sie es wagen,
jeden Tag wieder neu zueinander „Ja“ zu sagen.
Mit einem täglich erneuertem „Ja“,
sagen Sie dem Partner: „Ich bin für dich da“!
So ein „Ja“ ist von allem am wenigsten vergänglich,
in mancher Partnerschaft reicht das sogar zu „lebenslänglich“!
Ein tägliches „Ja“ ist doch wirklich ganz leicht,
ich hoffe, dass es auch bei Ihnen zu einer langen, gemeinsamen Zukunft reicht.
Und damit bin ich am Ende meines kurzen Verses schon
ich überbringe meinen Glückwunsch und meine Gratulation!

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